Melange-zwei Tonmassen unterschiedlicher Farbe vereint
Die zwei verschiedenfarbige Tonmassen schneidet man in Scheiben, die dann übereinander gestapelt werden. Nach dem ordentlichen Durchkneten kann man diese Masse dann auf der Scheibe drehen. Die Gefäßoberfläche sieht dann ersteinmal unschön grau verschmiert aus. Nach dem Abdrehen kommen die einzelnen Schichten schon schön zum Vorschein. Aber erst der Hochtemperaturglasurbrand bringt die Leuchtkraft, besonders des schwarzen Tons, zum Vorschein. Wichtig bei der Auswahl der Massen ist auf jeden Fall die gleiche Brenntemperatur . Zum Erhalt dieses Effektes glasiere ich auch nur die benutzungsrelevanten Gefäßteile, der Rest bleibt unglasiert. Das Gefäß ist dennoch auch für Lebensmittel voll umfänglich nutzbar.


Eine Kugel (Lampe) entsteht
Eine schöne große Kugel ist schon etwas Faszinierendes. So wird sie gemacht: Die Gipsform hat einen Innendurchmesser von 35 cm. Gleichmäßig ausgewalzte Tonplatten werden hineingedrückt und sorgfältig miteinander verbunden. Nach einer Weile hat der Gips dem Ton etwas Feuchtigkeit entzogen und die Kugel ist minimal geschrumpft, dann kann man diese Halbkugel auf eine ebene Platte stülpen. Die zweite Hälfte folgt gleich im Anhang. Ein kleiner Stehrand wird anmodelliert und die unterschiedlich großen Löcher gestochen. Die „Hochzeit“,also das Zusammenfügen, muss sehr sorgfältig geschehen, damit sich die Hälften wirklich rissfrei verbinden. Nach dem Schrühbrand wird glasiert und erneut gebrannt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.



