In meiner Werkstatt stelle ich Gebrauchsgeschirr her. Die an der Töpferscheibe handgedrehten Tassen, Teller, Schalen und Töpfe sind uneingeschränkt gebrauchsfähig und alle auch spülmaschinenfest.

Gutes Handwerk ist eine Kunst. Kunst kommt ja bekanntlich auch von Können. Die Erlangung handwerklichen Könnens im Umgang mit Ton verfolge ich nun schon seit 1981. Das Drehen an der Töpferscheibe ist ein wirklich faszinierender Vorgang. Ein ziemlich weicher und unförmiger Tonklumpen entwickelt sich auf der Töpferscheibe in wenigen Minuten zu einer kleinen Tasse oder einer ausladenden Schale. Die Freude an diesem Prozess, sowie an dem letztendlichen Ergebnis war mir immer Motivation in all den Jahren diesem Hobby treu zu bleiben und mein Können stetig zu vervollkommnen.
Es begann alles 1981 als ganz junger Lehrer. An meiner Schule gab es einen Keramikzirkel und da stand eine Töpferscheibe. Mit viel Probieren und gelegentlich auch bei Profis abschauen gelangen schnell die ersten Stücke. Viele Jahre später dann hier in Friedrichshagen war mir der bekannte Keramiker Armin Rieger aus Bergfeld ein stets hilfs- und auskunftsbereiter Mentor.
Immer noch, auch nach so vielen Jahren, treibt mich die Ungeduld doch schon einen schnellen ersten Blick in den gerade fertig gebrannten Ofen zu werfen. Die Freude ist dann immer riesig, wenn alles heil geblieben ist und die gewünschten Oberflächen sich schon zeigen.
Es ist schön, dass solch handgefertigtes Geschirr wieder in viele Haushalte Einzug hält, vielleicht auch bald in eures.

„Eine gute Tasse gönn´ ich euch!“